BIST DU ZUCKERSÜCHTIG?

Illustration Donut

BIST DU ZUCKERSÜCHTIG?

 

Zucker täuscht Glück vor und ein Entzug kann man mit dem Entzug einiger anderer Drogen vergleichen.  

Bist Du schon mal nachts aufgestanden und hast Dich am Pudding bedient, weil Du unbedingt etwas Süßes haben musstest? Wenn da nichts zu finden war, bist Du möglichweise sogar im Schlafanzug zur nächsten Tankstelle gefahren und hast Dir dort Deinen Zucker in Form von Eis, Schokolade oder Gummibärchen geholt? Wenn Du das für dich bestätigen kannst, dann bist Du wahrscheinlich zuckersüchtig. Aber auch wenn Dir das noch nicht passiert ist, kann eine Zuckersucht vorliegen.

Die häufigsten und typischsten Anzeichen einer Zuckersucht:

• Du nimmst jeden Tag übermäßig Zucker, bzw. zuckerhaltige Nahrungsmittel zu Dir.

• Du trinkst am liebsten nur zuckerhaltige Getränke. Auch Wasser trinkst Du am liebsten nur gemischt mit Saft oder Sirup.

• Heißgetränke wie Kaffee oder Tee trinkst Du nur mit Zucker.

• Du achtest sehr darauf, dass Du immer Süßigkeiten vorrätig hast.

• Wenn es Dir nicht möglich ist, an zuckerhaltige Nahrung bzw. Getränke zu gelangen, wirst Du nervös, schlecht gelaunt oder sogar leicht aggressiv.

• Du kannst Dich weder konzentrieren noch entspannen, wenn Dein Körper nicht genug Zucker bekommt.

•  Dein Zuckerkonsum ist ritualisiert: Zum Frühstück ein süßer Brotaufstrich und gezuckerter Tee oder Kaffee, nach dem Essen ein Dessert, der tägliche Nachmittagskaffee

    und abends gerne Chips, Gummibärchen und Co.

• Dein Empfinden, ob etwas süß genug ist oder nicht, ist gestört. Das erkennst Du daran, dass anderen das was Du als schmackhaft empfindest, viel zu süß ist.

• Du isst Süßes, bis die Packung leer ist. Nach 2 Stückchen Schokolade aufhören fällt dir extrem schwer oder geht einfach überhaupt nicht.

• Dein Zuckerkonsum hat sich langsam, aber stetig erhöht. Dein Verlangen danach ist immer häufiger und auch die Menge nimmt zu.

• Du verwendest häufig oder ständig Ketchup und ähnliche Saucen, eingelegtes Gemüse wie Essiggurken und Dein Joghurt zwischendurch muss ein Fruchtjoghurt sein.
D.h. Nahrungsmittel mit versteckten Zuckern stehen  bei Dir sehr oft auf dem Speiseplan.

• Um Dich zu belohnen, gönnst Du Dir etwas Süßes.

• Du redest Deinen Zuckerkonsum vor anderen schön oder verheimlichst es sogar?

• Wenn Du gerade keine Gelegenheit hast, etwas Süßes zu essen, dann steigt Dein Appetit auch auf Nudeln, Weißbrot, Chips etc. – also Nahrungsmittel, die sich vom Körper schnell in Zucker umwandeln lassen.

Wenn ein oder mehrere dieser Punkte auf Dich zutreffen, dann bist Du sehr wahrscheinlich zuckersüchtig und damit abhängig vom Zucker.

 

Ist Zucker wirklich eine Droge?

 

Neueste wissenschaftliche Ergebnisse sehen da einen glaubhaften Vergleich, denn Drogen erhöhen den Dopamin- und Serotoninspiegel. Das kann unser Körper von selbst, wenn Du etwas gut gemacht hast, etwas geschafft hast oder einfach ein schönes Erlebnis hattest. Drogen machen dasselbe, ohne dass Du etwas geleistet oder etwas Schönes erlebt hättest. Wenn Du Zucker zu Dir nimmst, passiert das ebenfalls und Du fühlst Dich glücklich und entspannt. Der Zucker täuscht Dir vor, dass Du quasi gerade etwas Positives geleistet oder erlebt hättest und dass Du Dir die Süßigkeit auch verdient hast.

Aber dem ist nicht so! Du hast z.B. keine großartige Leistung vollbracht, sondern nur Zucker konsumiert. Es ist eine Selbsttäuschung. Zucker wirkt an diesem Punkt wie z.B. Alkohol und Nikotin. Er erhöht den Dopaminspiegel.

Zucker ist folglich ein Stoff, der Dich süchtig machen kann.

Dabei entwickelt sich eine Zuckersucht meist schleichend. Wann es noch Genuss ist und wann es zur Sucht wird, ist dabei nicht leicht festzustellen.

Wichtig ist, dass Du ehrlich zu Dir selbst bist, denn Zucker kann sogar sehr schnell abhängig machen! Eine Zuckersucht sollte daher nicht auf die leichte Schulter genommen, sondern behandelt werden. Noch immer wird behauptet, eine Zuckersucht gäbe es nicht. Aber es gibt sie. Neurowissenschaftler empfehlen jetzt, dass eine Zuckersucht sogar genauso therapiert werden sollte wie beispielsweise die Nikotinsucht, denn vom Zucker loszukommen ist manchmal ähnlich schwierig wie von Tabak oder einer anderen Droge.

Wenn Du unsicher bist, ob Du zuckersüchtig bist, dann hilft es Dir vielleicht, wenn Du ein Tagebuch über Deine Essensgewohnheiten führst. Achte dabei darauf, dass Du alles notierst, was Du isst oder trinkst und achte bei fertigen Lebensmitteln auf die Zutatenliste. Mach dies mindestens zwei Wochen und sei ehrlich zu Dir! Für einen durchschnittlichen Erwachsenen werden durch die WHO pro Tag maximal 50 g, besser 25 g Zucker, empfohlen. Das entspricht ca. 12 TL. Im Schnitt verzehren wir allerdings rund 100g Zucker am Tag, ob bewusst oder unbewusst.

 

Welche Folgen kann Zuckersucht haben?

              

Eine Zuckersucht bzw. übermäßiger Zuckergenuss kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen:  

• Übergewicht

• Karies

• Begünstigung von: Pilzerkrankungen, Diabetes Typ 2Krebs, Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und vielen anderen chronischen Erkrankungen. Zucker zerstört Deine Darmflora, schwächt damit Dein Immunsystem und macht Dich anfällig für Krankheiten aller Art 

• Zucker kann hyperaktiv, aber auch depressiv machen, Angstzustände auslösen oder auch zu

  Schlafstörungen führen.

• Zucker kann auch unreine Haut verursachen und Akne verstärken.

•  Der Verzehr von viel Zucker über einen langen Zeitraum kann nachgewiesenermaßen schwerwiegende gesundheitliche Folgen für Körper und Geist haben!

 

Was kann ich gegen meine Zuckersucht tun?

 

1.        Streiche alle zuckerhaltigen Getränke von Deinem Speiseplan! Versuche sie durch Tees, selbstgemachte Limonaden oder durch Wasser und einem Spritzer Zitrone zu ersetzen. Natürlich darf man auch ab und zu einen verdünnten selbstgepressten Saft oder Direktsaft trinken. Wichtig ist, täglich viel Wasser zu trinken (am besten kohlensäurefrei), denn das reduziert den Appetit generell.

 

2.        Nimm komplexe statt isolierter Kohlenhydrate zu Dir. Vermeide Pasta und Co. und greife lieber auf Vollkornprodukte zurück. Finger weg von Fertiggerichten und Fastfood! Frisch und selbst zu kochen ist immer noch die beste und gesündeste Art sich zu ernähren. Achtung: Auch Restaurants können eine Falle sein, denn dort wird zunehmend auf Fertigprodukte zurückgegriffen.

 

3.        Wenn überhaupt Fertigprodukte, dann ist es wichtig die Zutatenliste zu lesen und wenn möglich auf die Alternative mit weniger Zucker zurückzugreifen. Das gilt auch für Fruchtzucker, Glucosesirup, Glucose-Dextrose-Sirup und andere industriell verarbeitete Zucker.

 

4.        Vermeide es zu Naschen bzw. greife wenn möglich auf zuckerfreie Alternativen oder Trockenobst zurück. Das wird Dich erst nach einiger Zeit zufrieden stellen, aber bald wirst Du feststellen, dass Dir der Schokoriegel viel zu süß vorkommt. Dein Körper kann sich sehr gut umstellen. Hab ein wenig Geduld mit Dir!

 

5.        Auf Zuckerersatz zurückzugreifen, ist ein zweischneidiges Schwert, denn erstens ist nicht bekannt, wie gesund diese Stoffe sind und zweitens sind sie meist noch süßer als Zucker und damit bei der Entwöhnung nicht hilfreich. Auch können sie zur Folge haben, dass der Körper stark reagiert, weil ihm suggeriert wurde, Zucker zu bekommen, aber dem nicht so ist. Wenn es nicht ganz ohne Zucker oder Süßungsmittel geht, dann greife lieber auf ein wenig Honig zurück. Der enthaltende Zucker ist gesünder für unseren Körper und lässt sich in kleineren Dosen verwenden. Außerdem hat der Honig auch noch positive Wirkungen, z.B. das er antibakteriell wirkt.

 

6.        Finger weg von Alkohol und reduziere Koffein, denn beides wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus und kann Heißhungerattacken auslösen.

 

7.        Würze mild und vor allen Dingen nicht mit fertigen Würzmischungen, mit Geschmacksverstärkern oder Hefe. Greife lieber zu getrockneten oder frischen Kräutern und natürlichen Gewürzen wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Muskat etc. Sei sparsam mit Salz. Eine Gemüsebrühe kann man auch ganz einfach selbst herstellen. Je herzhafter eine Mahlzeit ist, umso stärker kann im Anschluss der Drang nach Süßem werden.

 

8.        Wenn der Appetit auf Süßes kommt, gib Dir eine halbe Stunde Zeit, bevor Du zu etwas Süßem greifst. Versuche es mal, denn Du wirst sehen, dass die Lust  dann oft komplett verschwunden ist, weil das ausgeschüttete Insulin sich in Deinem Körper in dieser Zeit komplett wieder abgebaut hat.

 

9.        Sprich mit Deinem Arzt und lass Dir helfen, Deine Darmflora wieder aufzubauen, denn durch Deine Zuckersucht oder auch nur durch regelmäßigen Zuckerkonsum kann die Darmflora stark beschädigt sein. Das kann zu einer ungeschützten Darmschleimhaut führen und damit zu Entzündungen. Außerdem weiß man, dass eine geschädigte Darmflora auch psychische Folgen haben kann und damit z.B. Depressionen begünstigen oder gar auslösen kann.

 

10.      Sorge selbst für einen höheren Serotoninspiegel, denn dieses Hormon hilft bei jeder Entwöhnung von egal welcher Sucht. Serotonin macht Dich glücklich und zufrieden. Zum einen hilft jeder Aufenthalt an der frischen Luft und im Sonnenlicht. Leichte Spaziergänge, gemeinsames Picknick etc. Aber auch Sport hilft und besonders dann, wenn Du ein Ziel, das Du Dir gesetzt hast, erreichen konntest. Lasse Dich von Deinem Arzt beraten, welche Nahrungsergänzungsmittel für Dich wichtig und gut sind (Vitamin D, B-Komplex, Magnesium, Zink, Omega 3 Fettsäuren …).

 

Das klingt alles nach einem langen und schwierigen Weg – wie kann EioS dabei helfen?

 

Mit der EioS Therapy haben wir gute Erfahrungen in der Behandlung von Zuckersucht gemacht. Viele unserer Patienten konnten mit EioS ihre Abhängigkeit von Zucker nachhaltig überwinden. Die Erfolgsquote bei Zuckersucht liegt bei ca. 60%. Die Anzahl der Sitzungen variiert, je nachdem wie viele Symptome hinter der Zuckersucht stecken bzw. welche sonstigen Belastungen noch eine Rolle spielen. Die Zuckersucht an sich wird aber mit einer (1) Sitzung behandelt.

Die EioS Therapy ist eine Therapieform, mit der es möglich ist, Symptome mit nur einer Behandlung zu lösen. Sie ist effektiv, schnell wirksam, nachhaltig und ohne bekannte Nebenwirkungen. Mit der EioS Therapy wird nicht das Bewusstsein durch Veränderung der Denkweise oder des Verhaltens verändert, sondern die belastende Emotion direkt behandelt.

 

Du wirst sofort feststellen, ob unsere Therapie der richtige Weg für Dich ist. Die EioS Therapie kann es Dir leichter machen, die o.g. Tipps umzusetzen. Überwinde Deine Zuckersucht und finde zurück in ein selbstbestimmtes und gesundes Leben!

 

Ruf uns an, schreibe uns eine E-Mail – wir werden Dir gerne alle Fragen beantworten und können Dir auch zeitnah Termine vorschlagen. Oder lade Dir unsere EioS App herunter. Vielleicht ist hier schon einer der 56 Kurse genau für Dich gemacht. Für Fragen stehen wir Dir gerne jederzeit zur Verfügung.

 

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