Verlustangst – Angst und Trauer als Begleiter

Die Verlustangst zeigt sich in verschieden Variationen. Es kann die Sorge um einen Menschen sein, der sich möglicherweise trennen könnte, hier würde man jedoch eher von einer Trennungsangst sprechen, die oftmals eine Eifersucht zur Folge hat und zum Stalking führen kann. Es könnte sich aber auch um die Angst handeln, Freunde verlieren zu können, weil sie einen nicht mehr toll finden und sich einem neuen Freundschaftskreis anschließen könnten. Hier mangelt es oft an Selbstwert.

Die am häufigsten in unseren Praxen zu behandelnde Verlustangst ist die Sorge, Menschen oder Haustiere durch den Tod verlieren zu können. Die Verlustangst ist trotz ihrer Benennung vielmehr einer Belastungsstörung zuzuordnen. Denn die Sorge um einen geliebten Menschen ist normal, wenn die- oder derjenige jedoch dabei trauern, ist eine Verlustangst anzunehmen. Es ist das Hauptmerkmal, um einen Menschen zu trauern, der noch am Leben ist. Betroffene leiden häufig über den größten Teil ihres Lebens daran. Der Fokus verändert sich meist dann, wenn neue Menschen ins Leben treten (Lebenspartner oder Kinder) oder der Zeitpunkt des Verscheidens (bei älteren Menschen) näher rückt. Das Kind sorgt sich um die Mutter und die Mutter um das Kind. Mit der Geburt des eigenen Kindes geht die Verlustangst um die Mutter auf das Kind über und erweitert den Kreis der Umsorgten.

Die Verlustangst schränkt die Stresstoleranz und damit die Belastungskapazität dauerhaft ein. Wenn es eine chronische Belastungsstörung gäbe, würde die Verlustangst zweifelsfrei dafür stehen. Die Einschränkung der Belastungsgrenze durch die Verlustangst ist so erheblich, dass diese oftmals als Ursache für verschiedener Erkrankungen mit herangezogen werden muß. Sie wird in der Psychotherapie als solche nur selten wahrgenommen. Über 70%, aller an Panikstörungen leidenden Menschen, leiden ebenfalls an Verlustängsten.

Die Folgen, die durch Verlustängste entstehen können, sind untere anderem, Panikattacken, Depressionen, generalisierte Angststörungen, Zwangserkrankungen und psychosomatische wie somatoforme Erkrankungen.      

Wie entstehen Verlustängste

Die Verlustangst entsteht meist durch die Trennung oder den Tod eines Angehörigen, Isolation von den Eltern, sowie der Vorstellung, verlassen oder alleine gelassen zu werden. Manchmal können Verlustängste auch durch die Vorstellung des eigenen Tods hervorgerufen werden, welcher den Verlust aller geliebten Menschen nach sich ziehen würde.   

Die EioS-Therapie bei Panikattacken 

Entgegen konventionellen Therapieansätzen wird bei der EioS-Therapy nicht die Denkweise und das Verhalten verändert, sondern die Emotion, also die Verlustangst selbst. Mittels eines festgelegten Skripts werden die Betroffenen angeleitet, das Gefühl imaginär zu materialisieren, also greifbar zu machen und zu entsorgen.
Medizinisch gesehen wird das somatische Nervensystem dazu benutzt, durch imaginäre Handlungen durch den Patienten selbst, die Versorgungsstrecke zwischen dem limbischen System und der neuralen Struktur, die durch das schockierende Erlebnis entstand, zu trennen. Durch die fehlende Versorgung löst sich die bestehende Struktur auf und es entsteht eine neue. Der Patient erlernt die Situation neu und empfindet erst dann die Trauer, wenn der Fall tatsächlich eintritt. 
 
Die EioS-Therapy ist dabei sehr transparent, denn das Ergebnis ist unmittelbar nach der Behandlung sichtbar und zeigt auf, ob die erwünschte Wirkung eingetroffen ist oder die Therapiesitzung erfolglos verlief. Wenn die EioS-Therapy greift, tut sie es auch dann, wenn die Betroffenen nicht daran glauben.

Die EioS-Therapy wird jährlich bei etwa 170 Menschen mit Verlustängsten angewandt.
Für das Symptom der Verlustangst wird in der Regel nur eine Sitzung benötigt.

Für die Behandlung bei Verlustangst informieren Sie sich unter  www.eios-therapy.com   In akuten Fällen informieren Sie sich unter  www.soforthilfe-onlinetherapie.com